Ramona Seyfarth lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Neubrandenburg und absolvierte ihren Master of Fine Arts am IKKG der Hochschule Koblenz. Wesentliches Medium Seyfarths ist die Fotografie, sowie Video- und Rauminstallationen. Sie bezeichnet ihre künstlerische Arbeit als eine "Arbeit am Verstehen": Alltagsräume formen Strukturen ambivalenter Bedingungen. Ich schaue zwischen die Häuserzeilen, um zu sehen, wie Nähe und Abgrenzung sich aneinander reiben. Ich lausche in unseren Hinterhof, der als Lautsprecher für hunderte Familien herhält. Aufmerksamkeit speichert Zeit. Ich will Schnittstellen verstehen und Verbindungen erfinden als Denkspiel von Möglichkeiten. Ich nehme Abkürzungen, um in die Verlängerung zu kommen. In direkter Anlehnung an tatsächlich Geschehenes entstehen Werkgruppen, die zur unmittelbaren Übersetzung für nur schwer zu beschreibende Lebenslagen und Empfindungen dienen. Ergebnis ist eine offene Bildwelt, die vor allem Fragen stellt, eine Arbeit am Verstehen.

 

Janet Grau lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Heidelberg. Sie studierte am Cleveland Institute of Art und absolvierte ihren Master of Fine Arts an der Ohio State University, USA. Die über viele Jahre in Dresden ansässige Künstlerin beschreibt ihre Arbeitsweise wie folgt: Als Künstlerin arbeite ich gerne mit Menschen und beschäftige mich mit Themen, die Menschen bewegen, wie Sprache, Kultur und menschliche Beziehungen. Ich arbeite selten allein, sondern ziehe es vor, mit anderen Kreativen zusammenzuarbeiten oder Austausch und Partizipation als Teil des kreativen Prozesses zu nutzen. Meine experimentellen, interdisziplinären Performance-Projekte bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst und Engagement und befassen sich in erster Linie mit kulturellen Phänomenen, wie der Praxis des Sammelns und des Geschichtenerzählens. Neben Performance verwende ich Fotografie, Video und Installation. Oft integriere ich Zeichnungen, Texte und handgemachte Objekte in die Installationen.

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Jubilee Street // SALON* 1–10

Die Ausstellung ist der sechste SALON anlässlich unseres 10–jährigen Galeriejubiläums. Die Ausstellungsreihe wird gefördert von der Landeshauptstadt Dresden, der Hermann–Ilgen–Stiftung, sowie der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Die Maßnahme wir mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Mit freundlicher Unterstützung der Sammlung des Kunstfonds des Freistaates Sachsen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

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