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TAKEOVER // OVERTAKE
der Klasse für Bewegtbild von Prof.in Nicole Vögele der Hochschule für Bildende Künste Dresden
Juli – Oktober 2024
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                    TAKE 5 // THERE SHOULD BE BLOOD 
​​​                    12.9.–17.9.2024 

Charline Gdalia // Hafssa Amina Codraro // with Richard Laber Miles Sjoegren

Eröffnung: Donnerstag, den 12.9.2024, 19 Uhr
Performance: Dienstag 17.9.2024, 19 Uhr


There should be sharp teeth and claws, shimmering skin, melancholic songs and weddings, secrets, life matter choices, storms screaming to a dangerous sun behind high and wet mountains… There should be obsession and desperation, love and devotion, broken hearts, fights and losses and of course blood, lots of blood, But there will be none of it. There will be boredom, litany, and a constant state of expectation and yet nothing will happen. There is no redemption, whether it’s happening or not, wether you´re there or not, if you look closer you’ll see, can you recognize it? It’s the dark room of surrender, where characters stare into the void of changes, where images are overlay, moving fast and slow, lights morphing behind dark shapes, distant echoes. Its’s a magnifying glass, the vast inverse, an expanded reality. It’s about everything and more or maybe less, on the 12th of September in your rooms “There should be blood”, You’ll never leave!  

Es sollten scharfe Zähne und Krallen sein, schimmernde Haut, melancholische Lieder und Hochzeiten, Geheimnisse, Entscheidungen über Leben und Tod, Stürme, die zu einer gefährlichen Sonne hinter hohen und nassen Bergen schreien. Es sollten Obsession und Verzweiflung sein, Liebe und Hingabe, gebrochene Herzen, Kämpfe und Verluste und natürlich Blut, viel Blut. Aber nichts davon wird es geben. Es wird Langeweile, Litanei und einen ständigen Zustand der Erwartung geben, doch nichts wird passieren. Es gibt keine Erlösung, egal ob es passiert oder nicht, ob du da bist oder nicht. Wenn du genauer hinsiehst, wirst du es erkennen. Kannst du es erkennen? Es ist der dunkle Raum der Hingabe, wo Charaktere in die Leere des Wandels starren, wo Bilder sich überlagern, sich schnell und langsam bewegen, Lichter hinter dunklen Formen verschmelzen, entfernte Echos. Es ist eine Lupe, das weite Gegenteil, eine erweiterte Realität. Es geht um alles und mehr – oder vielleicht weniger. Am 12. September, in euren Zimmern, There Should Be Blood, ihr werdet niemals gehen! 



 

                    TAKE 4 // A BREATH BEHIND WALLS 
​​​                    31.8.–6.9.2024 

Hafssa Amina Codraro // Miles Sjoegren // Julien Vogel​

Eröffnung: Freitag, den 30.8.2024, 19 Uhr

A BREATH BEHIND WALLS is an exhibition that moves in the space between architecture as an extension of the human body and as a material entity in itself. Functional components are the main characters of a metabolic processes, an inner dialogue. A subtle background is brought up by the artists exploring the elusive language hidden within the material flows. What is the grammar of this language? Resonating ventilation pipes cross the exhibition space initiating a sonic journey of bodies within bodies. 

A BREATH BEHIND WALLS ist eine Ausstellung welche die Architektur sowohl als eine Erweiterung des menschlichen Körpers als auch eine eigenständige materielle Entität begreift. In diesem Spannungsfeld werden funktionale Komponenten dieser zu Protagonisten metabolischer Prozesse; inneren Dialogen. Vor diesem Hintergrund erfoschen die Künstler*innen spekulativ die darin verborgene Sprache dieser Materieflüsse. Welche Formen nimmt diese Sprache an? Was kommuniziert sie uns? Resonierende Lüftungsröhren kreuzen den Ausstellungsraum der Galerie Ursula Walter und bieten eine räumliche Klangerfahrung von Körpern innerhalb Körpern. 



 

                    TAKE 3 // ANNIHILATION

                    16.8.–20.8.2024 

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Hafssa Amina Codraro

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Eröffnung: Freitag, den 16.8.2024, 19 Uhr

Performance: Freitag, den 23.8.2024, 21 Uhr

 

ANNIHILATION

“…then, in the quiet and stillness, the sun remains above the horizon, neither rising nor setting—a dividing line, an impassable boundary. The sky holds a state of suspension as I find myself in my room, sitting, standing, lying down, and drifting into sleep.

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Resting, yet always awake.

 

Meanwhile, the silent city is haunted by presences that inhabit liminal spaces.”

 

From the 16th to the 20th, the Ursula Walter Gallery will become one of these spaces, hosting scenes of an endless stillness that endures through its own exhaustion.

 

The exhibition will see the artist in constant dialogue with the place activating it by dailies intervention, the gallery will be inhabited by passages of fragments.

 

The modus operandi emphasizes the concept of "Moving In," the title of the first exhibition by the Moving Images class, as a nomadic condition that is inherently reflected in the practice itself, creating opportunities for diverse visual interactions.

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Annihilation will introduce the environment for a performance by Hafssa Amina Codraro and Luca Diebold : “CALL FOR CONTACT: II Act” on the 23rd August at 9 pm.

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ANNIHILATION

"...dann, in der Stille und Ruhe, bleibt die Sonne über dem Horizont, geht weder auf noch unter - eine Trennlinie, eine unüberwindbare Grenze. Der Himmel verharrt in einem Schwebezustand, während ich mich in meinem Zimmer sitzend, stehend, liegend und in den Schlaf treibend wiederfinde.

Ausgeruht und doch immer wach.

Währenddessen wird die stille Stadt von Wesen heimgesucht, die Grenzräume bewohnen.

Vom 16. bis 20. Mai wird die Galerie Ursula Walter zu einem dieser Räume, in dem sich Szenen einer endlosen Stille abspielen, die durch ihre eigene Erschöpfung anhält.

In der Ausstellung wird die Künstlerin in ständigem Dialog mit dem Ort stehen und ihn durch tägliche Interventionen aktivieren, die Galerie wird von Passagen aus Fragmenten bevölkert sein.

Der Modus Operandi unterstreicht das Konzept des
MOV.ING IN, so der Titel der ersten Ausstellung der Klasse Moving Images, als einen nomadischen Zustand, der sich in der Praxis selbst widerspiegelt und Möglichkeiten für vielfältige visuelle Interaktionen schafft.

Annihilation wird den Rahmen für eine Performance von Hafssa Amina Codraro und Luca Diebold bilden: CALL FOR CONTACT: II Act am 23. August um 21:00 Uhr.

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                    TAKE 2 // On the way 

                    8.8.–12.8.2024 

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Alena Starostina // Ivan Nikolaev // Lamia Sabic // Hafssa Amina Codraro

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Eröffnung: Donnerstag, den 8.8.2024, 19 Uhr

Performance: Samstag, den 10.8.2024, 13:30–17:45 Uhr

Laufzeit: 8.8.–12.8.2024​

Geöffnet: Fr, 14–19 Uhr, Sa/So 13–18 Uhr, Mo 14–19 Uhr​​​

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On the way

We pass by each other, crossing this city, this space. We decided to stay here, maybe not for long, maybe just until... next summer. While we are here, we can tell our stories and hear yours. We can be here together for a while, trying to understand each other's language.

Silence and sounds intertwine. We listen not only to words but also to the pauses between them. In this temporary refuge, we share experiences, create moments, weave our voices into the collective noise.

There is no beginning or end here, only a flow of events and sensations. We stay until it is time to move on, until the space is filled with new sounds and stories.

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Unterwegs

Wir gehen aneinander vorbei, durchqueren diese Stadt, diesen Raum. Wir haben beschlossen, hier zu bleiben, vielleicht nicht für lange, vielleicht nur bis... nächsten Sommer. Während wir hier sind, können wir unsere Geschichten erzählen und eure hören. Wir können für eine Weile zusammen hier sein und versuchen, die Sprache des anderen zu verstehen.

Stille und Klänge verweben sich. Wir hören nicht nur die Worte, sondern auch die Pausen dazwischen. In diesem temporären Zufluchtsort teilen wir Erlebnisse, schaffen Momente, flechten unsere Stimmen in den gemeinsamen Lärm ein.

Hier gibt es keinen Anfang oder Ende, nur einen Fluss von Ereignissen und Empfindungen. Wir bleiben, bis es Zeit ist, weiterzugehen, bis der Raum mit neuen Klängen und Geschichten gefüllt ist.

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Performative action

While we learn German, Germany gets to know us.

by aliveduo (Alena Starostina and Ivan Nikolaev)

On August 10th, from 1:30 PM to 5:45 PM, two performers will stand in window displays, silently repeating the material they have covered in integration courses. Passersby will have the opportunity to read letters to real and imagined friends that they have written.

 

Performative Aktion "

Während wir Deutsch lernen, lernt Deutschland uns kennen."

 Am 10. August von 13:30 bis 17:45 Uhr werden zwei Performer in Schaufenstern stehen und das Material, das sie in den Integrationskursen behandelt haben, still für sich wiederholen. Vorbeigehende haben die Möglichkeit, Briefe an echte und erfundene Freunde zu lesen, die sie geschrieben haben.​

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                    TAKE 1 // MOV.ING IN â€‹

                    20.7.–28.7.2024​ 

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Alen Bichler // Charline Gdalia // Antonia Silbermann & Kena Loeckle // Lisa Liepelt // Isabell Alexandra Meldner // Alban Rosenberger // Marlene Unterfenger & Jonas Freudenberger // aliveduo (Alena Starostina & Ivan Nikolaev) // Robin Kötzle // Elisa Martin Prevel // Hafssa Amina Codraro

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Eröffnung: Donnerstag, den 18.7.2024, 19 Uhr

Performance-Abend: Montag, den 22.7.2024, ab 18 Uhr

Laufzeit: 20.7.–28.7.2024​

Geöffnet: Mo–Fr, 15–19 Uhr, Sa/So 12–18 Uhr​​​

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​Die Ausstellung MOV.ING IN zeigt Arbeiten von Studierenden der Klasse für Bewegtbild der Hochschule für bildende Künste Dresden. Als Geste des Einzugs der Klasse mitsamt der Sitzsäcke, die sonst im Klassenraum für Gemütlichkeit sorgen und bewegten Bildern umfasst Mov:ing in künstlerische Arbeiten verschiedenster Medien und gibt zunächst einen schmalen Eindruck der Vielfalt an künstlerischen Positionen, die in der Klasse aufeinandertreffen und im Austausch stehen.

Mag man zunächst meinen es handle sich nun um ein Fernsehfachgeschäft, sieht man bereits von Draußen eine bunte Mischung an kurzen Ausschnitten von Videoarbeiten, eine Dokumentation des Umzugs aus der Brühlschen Terrasse und Werbung für kommende Aktionen.

Die Ausstellung war der Auftakt zu einer Reihe an Projekten Studierender der Bewegtbildklasse unter Leitung von Nicole Vögele, die über die Sommermonate hinweg die Galerie Ursula Walter bespielen werden. Im Rahmen von Takeover/Overtake finden verschiedenste Formate wie Performances, Lesungen, spontane Aktionen, Ausstellungen und Interventionen statt.

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